Schnorcheln mit dem sanften verspielten Riesen – Buckelwale
Wenn ein 11 Meter langer Teenager-Buckelwal zum Spielen einlädt, dann vereinen sich Dopamin und Noradrenalin miteinander. Eine unendliche Freude war es mit diesen sanften verspielten Riesen zu schnorcheln und sie in ihrer über und unter Wasserwelt zu beobachten. Ein Erlebnis von dem wir uns immer noch „ernähren“. Unsere Begeisterung ist auf viele Menschen übergangen, so dass daraus eine Ausstellung konzipiert wurde.
In der Ausstellung wurden über den Film das Erlebte und über die Wandtafeln die Inhalte zur Entstehungsgesichte der Wale, den Wanderrouten, den Unterschieden zwischen den Zahn- und Bartenwalen, die Fachbegriffe und warum wir von einer Kuh und einem Kalb sprechen, vermittelt. Wir sind heute gewöhnt perfekte BBC-Tierfilme zu sehen. Umso erstaunlicher war es zu erfahren, dass gerade die nicht so perfekten Einstellungen und die meditative Ruhe im Film, das Gefühl von Realität und Echtheit vermitteln. Das Erlebte wurde glaubwürdig. In den Ausstellungsführungen kam oft die Frage auf, ob die Aufnahmen der Wale beim Schwimmen und Spielen über Wasser in Zeitlupe gedreht wurden. Nein. Der Buckelwal ist so lang und hat eine geschmeidige Bewegungsart, dass es eine Weile dauert, bis der Buckel und die Fluke über Wasser erscheinen.
In der Ausstellung ist eine 1:1 Abbildung eines 11-Meter-Teenager-Buckelwals zu sehen. Der Betrachter kann beim Schauen des Films gleich vor Ort das Größenverhältnis erfassen. So kam es häufig dazu, dass die eigene Körpergröße zum abgedruckten Buckelwal fotografisch dokumentiert wurde.